Stubsi darf nach Hause

Am Montag 29. September durfte Stubsi nach Hause kommen. Er fühlte sich im Tierspital nicht wohl. Wo er zu Hause ankam fühlte er sich noch ein bisschen unwohl. Aber wo er merkte dass alles so schmeckte wie vorher und fast alles noch da war, ging es Stubsi schnell besser.

Was hiess dass jetzt für uns? Wie verändert sich unser normales Leben?

Als erstes mussten wir Stubsi fünf Tage lang Antibiotika und Schmerzmittel geben. Jetzt kam die Frage „Wie mache ich das? Einem vier jährigen Kater Medikamente geben. Mehrmals am Tag“. Eigentlich ging das ganz einfach. Wir haben Stubsi gesagt es komme ihm gut. Er durfte daran Schmecken und nehmen. Da ich selber Medikamente nehmen muss und Stubsi mir immer zuschaut. Konnte ich sagen „Ich muss ja auch. Und mir geht es besser mit den Medikamenten. So wird es Ihm auch besser gehen.“

Dann kam das Problem „Stubsi darf am Verband nichts machen.“ Tja ich war immer hinter Stubsi her und schaute das er am Verband nichts macht. Irgendwann gab ich es auf. Weil Stubsi nichts am Verband macht. Ok er schleckt den Verband ab. Das ist auch gut so. Der Verband muss ja auch sauber sein. Gehört ja jetzt auch zu Stubsi’s Körperteil.

Das nächste Problem ist: „Stubsi darf nirgends hoch springen!“ Wie willst Du einer Katze beibringen dass Stubsi nirgends hoch springt. Also Kratzbaum abgebaut. Alles weggetan wo er hochspringen kann. Aber alles kannst Du nicht wegtun. Dann heisst es an Ort und Stelle sein und helfen. Wir haben ein Zimmer frei geräumt, wenn wir am Arbeiten sind das Stubsi sein eigenes Zimmer hat wo er sein kann. Wo er nirgends hoch springen kann. Das heisst wir müssen andere Spielmöglichkeiten finden. Zwar der Arzt hat gesagt Stubsi darf nicht spielen. Wir dürfen Stubsi ja auch nicht alles verbitten. Oder was denkt Ihr dazu?